EU-Integrationspolitik

Integrationspolitik in der EU

Integration, insbesondere die wirtschaftliche Integration, steht ganz oben auf der politischen Agenda in Europa – sowohl im Hinblick auf mögliche Chancen als auch auf potenzielle Bedrohungen. Internationale wirtschaftliche Integration ist ein komplexer Begriff, die Definitionen sind nicht nur oft vage, sondern unterscheiden sich auch je nach Zeit und Ort. Man könnte sagen, dass es sich um die Beseitigung wirtschaftlicher „Barrieren“ zwischen zwei oder mehreren Volkswirtschaften handelt, wobei solche Barrieren jede Grenze oder „Linie“ (in der Regel nationale Grenzen) sein können, über die hinweg die Mobilität von Waren, Dienstleistungen und Produktionsfaktoren (Kapital und Arbeit) sowie die Kommunikationsströme behindert oder relativ gering sind. Um solchen Effekten – die den Handel und den Wohlstand verringern – entgegenzuwirken, kann das Ziel der wirtschaftlichen Integration verfolgt werden, das die Beseitigung von Diskriminierungen in den nationalen Wirtschaftsregeln (Institutionen) und die Schaffung gemeinsamer Politiken auf beiden Seiten der Schranke unter gemeinsamer Überwachung einschließt, was zu mehr Freiheit für die Wirtschaftsakteure auf beiden Seiten führt, sich an wirtschaftlichen Transaktionen zu beteiligen, und somit zu mehr Handel, mehr Wettbewerb, mehr politischer Zusammenarbeit, einer Stärkung der gemeinsamen Interessen und einem größeren Anreiz, Konflikte zu vermeiden.

 

Welfens, P.J.J.:  Inflation in Deutschland und der Eurozone Präsentation (en)

 

Welfens, P.J.J.: Inflation in Deutschland und der Eurozone Text (en)

 

Europäische Kommission: European Website on Integration (en)

 

Europäische Union: Geschichte der EU

 

Welfens, P.J.J.: Brexit aus Versehen

 

Große Hüttmann, M.: Theorien der europäischen Integration

 

Bundeszentrale für politische Bildung: Zu den Ursachen: Europäische ­Integration und Produktivitätswachstum

 

Banner mit der EU-Flagge und dem Text "Kofinanziert von der Europäischen Union"

Kofinanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der Autor*innen und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder EACEA wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.

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